Female breadwinner – Erwerbsentscheidungen von Frauen im Haushaltskontext
Nach wie vor ist die ungleiche Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit zwischen den Partnern der Regelfall. Traditionelle familiäre Arrangements werden dabei durch institutionelle Rahmenbedingungen bevorzugt. Die Folge ist, dass Frauen immer noch beruflich zurückstecken - auch wenn sie den Hauptteil des Haushaltseinkommens erarbeiten und damit die Rolle der Familienernährerin übernehmen.
Diese Infoplattform widmet sich den Bedingungen und Auswirkungen der Erwerbsentscheidung von Frauen sowie empirischen Studien, die sich mit der Arbeitsteilung der Partner im Haushaltskontext befassen.
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Bei Paaren mit kleinen Kindern ist eine Vollzeittätigkeit für Mütter die Ausnahme (15.03.2017)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Bei Paaren mit Kindern unter drei Jahren gingen im Jahr 2015 rund 83 % der Väter einer Erwerbstätigkeit in Vollzeit nach. Für die Mütter war eine Erwerbstätigkeit in Vollzeit mit einem Anteil von 10 % hingegen eher die Ausnahme.
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Wir halten die Einführung des Betreuungsgeldes für falsch (22.07.2015)
Hertie-School of GovernanceBeschreibung
Stellungnahme von 25 Wissenschaftlern aus Anlass des Urteils des Bundesverfassungsgerichts am 21. Juli 2015. Sie plädieren dafür, "die erheblichen finanziellen Mittel, die Jahr für Jahr für das Betreuungsgeld ausgegeben werden, in die Verbesserung der Qualität der öffentlichen Bildungs- und Betreuungsinstitutionen und die Intensivierung ihrer Elternarbeit zu investieren."
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Bei 13 % der Paare ist die Frau die Hauptverdienerin (05.03.2015)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Im Jahr 2013 verdiente bei 13 % der Paare in Deutschland die Frau mehr als ihr Ehe- oder Lebenspartner. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2015 mit. Bei 10 % der Paare hatten die Partner ein ähnlich hohes Einkommen. Ganz überwiegend (77 %) erzielte jedoch der Mann das höchste Einkommen im Haushalt. Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Deutschland.
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Kind und Beruf: Nicht alle Mütter wollen beides (26.02.2013)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Rund jede vierte Mutter (26%), die 2011 ein Kind unter 15 Jahren betreute, arbeitete nicht und suchte auch keinen Job. Vor allem in den ersten drei Lebensjahren des Kindes ist für Mütter die eigene Berufstätigkeit häufig kein Thema.
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FamiliesAndSocieties - Changing families and sustainable societies: Policy contexts and diversity over the life course and across generations
Deutsches Jugendinstitut